Soziale Einrichtungen bleiben geschlossen und laden ein zu Aktionen am Dienstag,
28. November, und zur Demonstration am Mittwoch, 29. November

 

Sehr geehrte Damen und Herren, Besucher*innen, Freunde, Bekannte und Unterstützer*innen,

wahrscheinlich wissen Sie bereits, dass die sozialen Einrichtungen vor sehr großen Herausforderungen aufgrund von enormen Kostensteigerungen stehen. Grund dafür sind die Ergebnisse der Tarifverhandlungen von durchschnittlich 10 Prozent und die allgemeinen Preissteigerungen. Sollten diese Kostensteigerungen nicht von der öffentlichen Hand aufgefangen werden, droht einigen Einrichtungen in freier Trägerschaft die Schließung. Bisher fehlen seitens der Stadt Köln konkrete Vorschläge zur Umsetzung einer kostendeckenden Finanzierung auf kommunaler Ebene. Dagegen werden die Kostensteigerungen für die städtischen Einrichtungen selbstverständlich kompensiert. Daher werden wir am 28. und 29. November öffentlichkeitswirksame Maßnahmen des Protestes ergreifen. Hierfür brauchen wir Ihre Unterstützung!

 

Am Dienstag, 28. November, und Mittwoch, 29. November, sollen die sozialen Einrichtungen in Köln geschlossen bleiben (ausgenommen sind Einrichtungen der Pflege und Gesundheitsversorgung wie Wohnheime und Krankenhäuser). Geplant sind gemeinnützige Aktionen, an denen sich alle Mitarbeiter*innen und möglichst viele Klient*innen, Bewohner*innen, Eltern, Kinder und Senior*innen beteiligen können.

Am Dienstag, 28. November, startet ab 11 Uhr eine zentrale Müllsammelaktion am Deutzer Rheinufer unter dem Motto „Köln bleib(t) sozial! Wir packen an, damit wir nicht einpacken müssen!“
Zusätzlich soll es am 28. November im Kölner Stadtgebiet weitere Aktionen geben, die den Einsatz der sozialen Trägerlandschaft für eine friedliche und solidarische Stadtgesellschaft veranschaulichen.

Am Mittwoch, 29. November, startet um 11:11 Uhr ein Demonstrationszug vor dem Deutzer Bahnhof (Ottoplatz) über die Deutzer Brücke bis in die Altstadt.

Wer sich uns anschließen möchte, kann sich gerne in unserer Einrichtung in Köln Longerich melden!